Am Abend des 30. November 2012 gab es im Rahmen der Reihe „Koran für Christen von Muslimen erklärt“ eine Einführung in die „ursprüngliche Bedeutung der Scharia und ihre Anwendung heute“. Die Veranstaltung fand im Gemeindehaus der Evangelischen Johanneskirchengemeinde im stark bereicherten Bad Godesberger Pennenfeld statt. Referentin war die aus dem Iran stammende Juristin und islamische Theologin Hamideh Mohagheghi , Lehrbeauftragte für die Religion des Islam an der Universität Paderborn und Mitarbeiterin in der muslimisch-christlichen Arbeitsgruppe der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Moderiert wurde der Abend von der unentbehrlichen Elisabeth Thissen, die sich zusätzlich zu ihrer Funktion als Synodalbeauftragte für Christlich-Islamisches Gespräch im Evangelischen Kirchenkreis nun auch noch mit der wohl klingenden Bezeichnung „Islambeauftragte des Godesberger Konvents“ vorstellte
Scharia heißt laut Mohagheghi übersetzt „Weg zur Tränke“, beziehungsweise die von Allah überlieferte Lebensführung, auf dass man niemals mehr durstig werde. Nicht eigenen Neigungen ist zu folgen, nein, zu folgen sei dem, was Allah im Koran und in der Sunna vorschrieb, wobei Mohammed lediglich die Tradition früherer Propheten wieder aufgenommen habe. Die Scharia schließt also das gesamte Recht, die Rituale und Regeln für gottesdienstliche Handhabe und das normale Recht mit ein. Dazu wurde 5:48 zitiert:
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