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Das Dilemma der jihad Doktrin: Der Mythos koranischer Warnungen im Vergleich zu den Gewaltdrohungen



Übersetzung: Der Prophet des Islam


Der vorliegende Artikel, verfaßt von einem Ex-Muslim, beleuchtet in klarer Darstellung die Prozeßhaftigkeit des islamischen Dogmas.

Die Vita des Propheten ist durch eine sehr spezifische Entwicklung charkaterisiert - von der "friedlichen" Phase in Mekka (570 bis 622) bis zur Zeit in Medina (622 bis 632), die von einer sich stetig verschärfenden kriegerischen Dynamik gegen den Unglauben (kufr) geprägt ist = "Heiliger Krieg".

Diese Entwicklung oder eben Prozeßhaftigkeit ist auch die Grundlage der islamischen Dualität, das heißt der ethischen Zweigleisigkeit. Das islamische Dogma ist durchsetzt von einem pragmatischen Expansionsdenken, dem eine übergreifende Ethik fremd ist und die rein utilitaristisch zu verstehen ist:
"Der Zweck heiligt die Mittel"
Diesen Utilitarismus teilt der Islam mit anderen totalitären Ideologien.


Seit dem Angriff vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York bekannten viele Muslime öffentlich, daß der Islam eine Religion des Friedens und der Toleranz sei. Er sei eine Religion, welche Harmonie mit anderen, speziell mit Nicht-Muslimen herstelle.

Zudem wurden neuerdings viele Versuche unternommen, den Begriff jihad neu zu definieren; so bedeute er nun lediglich spirituelles Ringen, der physische Kampf gegen die Ungläubigen hingegen wurde aus diesem Zusammenhang entfernt.

Auch wurde der Begriff „Heiliger Krieg“ systematisch und mit Absicht aus der islamischen Terminologie herausgestrichen, als Zeichen vieler verzweifelter Versuche muslimischer Gelehrter, diesen Begriff von der Kernlehre des Islam abzutrennen.

jihad
Eine Frage, die vielfach gestellt wird ist „Warum ist diese Religion so gewalttätig?“ Um aber die wahre Bedeutung von islamischem jihad zu erforschen und seine vielen religiösen Imperative zu verstehen, muß man die Aufmerksamkeit auf die hauptsächlichen islamischen Quellen lenken, welche den normalen Durchschnittsmuslim anweisen, wie er seine Religion zu leben habe.

Diese dogmastischen Schriften schließen die Praxis des heiligen jihad als hervorstechendes Merkmal mit ein, im speziellen diejenige, welche physischer Natur ist. Diese Quellen sind der Koran, die ahadith [1] und das Leben (die Biographie / Sirat Rasul Allah) des islamischen Propheten, welche als sunnah [2] bezeichnet wird.


Die Doktrin des jihad im Koran

Wenn man einen Abriß der chronologischen Reihenfolge des Koran macht, so eröffnet sich dem Leser auf den ersten Blick, daß sich die Doktrin des physischen jihad (des Kämpfens) in einer ganzen Anzahl von Schritten während der Zeit von Mohammeds Offenbarungstätigkeit entwickelt hat. Es begann damit, als der islamische Staat schwach war – in Mekka – bis hin zur letzten Phase kurz bevor Mohammeds Tod in Medina.

Es ist eminent wichtig darauf hinzuweisen, daß der Gewaltaufruf – oder physische jihad - durch den Koran entstand, als sich Mohammeds Unterstützung und die verfügbaren Ressourcen verbesserten. Dies bedeutet: als Mohammed seine Prophetentätigkeit im Jahre 610 in Mekka begann, bildete er und seine Nachfolger eine kleine Minderheit.

Dieser Umstand hinderte ihn daran, den Islam durch das Lancieren von physischen Angriffen und Schlachten unverzüglich in Realität umzusetzen. Nachdem er dann aber im Jahre 622 nach Medina ausgewandert war und mehr Geldmittel sowie den Beistand einer größeren Gruppe von Nachfolgern sein Eigen nennen konnte, änderte sich seine Rolle von der eines bloßen Propheten und spirituellen Führers zu der eines wohl eingerichteten politischen und militärischen Machthabers über die neue islamische Gemeinde in Medina. [3]

Bald nach seiner Ankunft in Medina begann Mohammed, systematisch koranische Offenbarungen zu predigen, welche seine Nachfolger anwiesen, für die Sache Allahs und gegen die Feinde des Islam - eingeschlossen die arabischen Polytheisten sowie die Schriftbesitzer (Juden und Christen) - zu kämpfen. Im folgenden Abschnitt werden wir Beispiele von vielen Koranpassagen zitieren, welche die verschiedenen Phasen dieser Entwicklung aufzeigen.


Die Warnphase [4]

Diese Phase ist durch viele mekkanische Passagen gekennzeichnet, welche Mohammed und seine Getreuen anhielten, die Oppositionellen davor zu warnen, allfällige Angriffe auf die junge islamische Gemeinde zu planen. Folgende Verse repräsentieren solche Passagen:

73;10 - 11: Allah allein kann mit seinen Feinden adäquat umgehen:
Sure 73, Vers 10: Und ertrag in Geduld, was sie sprechen, und flieh von ihnen in geziemender Flucht.

Sure 73, Vers 11: Und laß Mich und die der Lüge Zeihenden, die in Üppigkeit leben; und verziehe mit ihnen ein kleines.

43;88 - 89: Mohammed soll sich von denjenigen abwenden, die ihn zurückweisen und ihnen „Frieden“ sagen:

Sure 43, Vers 88: Und sein Wort ist: „O Herr, siehe, diese sind ein ungläubig Volk.“

Sure 43, Vers 89: So wende dich ab von ihnen und sprich: „Frieden!“ Und sie werden wissen wie töricht sie waren.

Sure 43, Vers 89: Sei nun nachsichtig gegen sie und sag: „Heil!“ Sie werden (dereinst schon noch zu) wissen (bekommen, was mit ihnen geschieht).
(Übersetzung nach R. Paret)

52;45 - 48: Der Mann Gottes strebt ausschließlich danach, Seine Nachricht zu verkünden:

Sure 52, Vers 45: So laß sie, bis sie ihrem Tag begegnen, an dem sie ohnmächtig werden sollen:

Sure 52, Vers 46: Ein Tag an dem ihnen ihre List nichts nützen wird, und an dem sie nicht gerettet werden.

Sure 52, Vers 47: Und siehe, für die Ungläubigen ist noch eine Strafe außer dieser; jedoch wissen es die meisten von ihnen nicht.

Sure 52, Vers 48: Und warte auf das Gericht deines Herrn, denn siehe, du bist in Unseren Augen; und lobpreise deinen Herrn zur Zeit, da du aufstehst,
67;26: Mohammeds Mission ist diejenige des Warners:

Sure 67, Vers 26: Sprich: „Das Wissen ist allein bei Allah, und ich bin nur ein offenkundiger Warner.“

29;46: Muslime sollten nicht mit Schriftbesitzern streiten, sondern die Einheit Gottes betonen:

Sure 29, Vers 46: Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn in bester Weise, außer mit jenen von ihnen die ungerecht handelten und sprechet: „Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt ward und herabgesandt ward zu euch; und unser Gott und euer Gott ist ein einiger Gott; und Ihm sind wir ergeben.“

Das Beeindruckende an den hier zitierten koranischen Passagen ist, daß keine davon festhält, Muslime sollten ihre Opponenten nicht angreifen. In Tat und Wahrheit versuchen sie vielmehr, die Muslime als wohlwollende Gemeinde darzustellen, deren einzige Rolle diejenige ist, vor zukünftigem (göttlichem) Zorn zu warnen. Die Gegner hatten ja (bisher) kein Verbrechen außer Ihrem Unglauben und der Ablehnung von Mohammeds Ideen verübt.

In Tat und Wahrheit zeigen sie, wenn man einige dieser Stellen genauer untersucht, wie zum Beispiel Sure 43, Vers 89: „... Sie werden dereinst schon noch zu wissen bekommen, ...“ versteckte Drohungen im Text auf. Al-Tabari sagte in seinem Kommentar [5] zu diesem Vers folgendes:

Die Koranexegeten von Kufa (Stadt im Irak) und einige von Mekka verstehen folgende Aussage „... Sie werden dereinst schon noch zu wissen bekommen, ...“ als eine Form von zukünftigem Versprechen oder Ankündigung; als eine Deklaration der Strafe Allahs gegen die Götzendiener. [6]

Al-Tabari erklärt weiter, daß Allah diesen Vers später abrogiert habe und dem Propheten befahl, die Ungläubigen zu bekämpfen.

Al-Qurtubi doppelt nach. [7] Er glaubt, daß der Ersatz dieses abrogierten Verses der berühmte Schwertvers ist, welcher folgendermaßen lautet:

Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

Es ist von Belang, daß manche der Kommentatoren konstatieren, daß die oben genannte Passage eigentlich in der 2. Person gemeint ist, also „... Und ihr werdet dereinst schon noch zu wissen bekommen ...“ Wichtig daran ist die Tatsache, daß es in dem Fall Mohammed ist, der direkt die Götzendiener anspricht; darum ist er derjenige, welcher ihnen droht. Eine solche Aussage kann das wahre Motiv und die Absicht dieses und anderer Verse klar aufzeigen: sie wurden entworfen um Mohammed und seinen Anhängern einen Vorwand zu liefern damit sie ihre Gegner in der Zukunft angreifen konnten. Zusätzlich weist die Tatsache, daß Vers 43 in Mekka offenbart wurde auf die Absicht Mohammeds hin, seine Feinde zu gegebener Zeit anzugreifen. Eine solche Zeit war gekommen, nachdem die Gruppe der Quraisch (Mohammeds eigenem Stamm) begann, die junge muslimische Gemeinde daran zu hindern, in der Kaaba von Mekka ihre religiösen Riten ungestört auszuüben. [8]

Daraus resultierte - ebenfalls als Vorbereitung zukünftiger Angriffe gegen die Götzendiener - daß Mohamed seine Nachfolger anwies, Mekka zu verlassen und nach Medina auszuwandern, nachdem sie eine Einladung der dort lebenden Araber erhalten hatten. Dies geschah nach dem Tod seines Onkels Abu Talib, welcher laut islamischen Quellen der einzige Beschützer Mohammeds unter den Quraisch war. [9]

Nach seiner Ankunft in Medina [10] errang Mohammed neben seiner schon etablierten Rolle als religiöses Oberhaupt unverzüglich auch die politische Führungsspitze. Daraufhin begannen er und seine Getreuen, die nach Norden oder Süden vorbeiziehenden mekkanischen Karawanen zu plündern und zu berauben. [11] Diese Praxis wiederum veranlaßte die Mekkaner zurückzuschlagen und die Muslime anzugreifen. [12]

Während dieser Zeit nun begann Mohammed zu behaupten, daß sein Gott ihm Koranpassagen offenbare, welche ihm erlaubten, „zurückzuschlagen“. Das besonders interessante an dieser Behauptung ist, daß er im 2. Jahr der hijra [13] einer Schar seiner Leuten befahl, gegen Mekka zu ziehen und die Quraisch anzugreifen.

Diesem acht Mitglieder starken Trupp gelang es - während des heiligen Monats der Araber - eine Karawane abzufangen und einen ihrer Führer zu töten. Daraus resultierte - auch um seinen guten Ruf zu bewahren - daß Mohammed eiligst die Koranverse 2;217-218 offenbarte. Darin führte er aus, daß obwohl das Kämpfen während des heiligen Monats eigentlich verboten war, es für Allah schmerzlicher sei, daß seine Muslime gezwungen worden waren, Mekka zu verlassen. Deshalb sei es erlaubt, während dieses Monats zu kämpfen und zu töten.

Sure 2, Vers 217: Sie werden dich befragen nach dem Kampf im heiligen Monat. Sprich: „Kämpfen in ihm ist schlimm; aber Abwendigmachen von Allahs Weg und Ihn und die heilige Moschee verleugnen und sein Volk daraus vertreiben, ist schlimmer bei Allah; und Verführung ist schlimmer als Totschlag.“ Und sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von eurem Glauben abtrünnig machten, so sie dies vermögen. Wer sich aber von euch von seinem Glauben abtrünnig machen läßt und als Ungläubiger stirbt, deren Werke sind verderblich hienieden und im Jenseits, und des Feuers Gefährten sind sie und verweilen ewig darinnen.

Sure 2, Vers 218: Siehe sie, die da glauben und auswandern und streiten in Allahs Weg, sie mögen hoffen auf Allahs Barmherzigkeit, denn Allah ist verzeihend und barmherzig.

In dieser Koranstelle lieferte Mohammed seinen Leuten eine sehr klare Rechtfertigung: Ihr Wohlergehen und Komfort sei ihrem Gott wichtiger als den heiligen Monat oder etwelche Verbote einzuhalten. [14] Zweifelsohne verschaffte eine solche Aussage der muslimischen Gemeinde ein Gefühl von Immunität und eine Rechtfertigung zu kämpfen.


Die defensive Kampfphase

Die folgende Gruppe von Koranpassagen repräsentiert einen Übergang von der Warn- zu einer defensiven Kampfphase der Muslime. Die Feinde des Islam waren zu der Zeit hauptsächlich die heidnischen Araber welche die Götzen anbetenden Quraish ausmachten.

22:39 - 41: Allah gibt den Muslimen die Erlaubnis, sich zu verteidigen. [15] ... die bekämpft wurden ... [16]

Sure 22, Vers 39: Gewähr ist denen gegeben, die bekämpft wurden, derweil ihnen Gewalt angetan ward; und siehe, wahrlich, Allah hat Macht ihnen beizustehen.

Sure 22, Vers 40: Jene, die schuldlos aus ihren Wohnungen vertrieben wurden, nur weil sie sprechen: "Unser Herr ist Allah." Und wofern nicht Allah den einen Menschen durch die anderes wehrte, wahrlich, so wären Klöster, Kirchen, Bethäuser und Moscheen, in denen Gottes Name so häufig genannt wird, zerstört. Und wem Allah helfen will, dem hilft Er wahrlich. Siehe, Allah ist stark und mächtig.

In seinem Kommentar über diese Stelle bemerkte Al-Tabari, daß sie offenbart wurde nachdem Mohammed nach Medina ausgewandert war. Er sagte, daß das erste Gebot Allahs an seine islamische Gemeinde war, die Heiden zu bekriegen. Weiter erläuterte Al-Tabari, daß dieser Vers alle vorhergehenden, welche keine Vergeltung befahlen, abrogierte. [17]

Eine andere interessante Beobachtung über diesen Vers ist, daß manche Koranexegeten in Kufa und Basra ihn auf folgende Weise lasen: „Jenen, welche Krieg führen (kämpfen), wird die Erlaubnis gegeben ...“ Mit anderen Worten wird die Erlaubnis den Muslimen gegeben, als sie schon Krieg führten und andere bekämpften. Diese Interpretation ist von äußerster Wichtigkeit denn sie erlaubt einen Blick auf die Tatsache zu werfen, daß die Muslime schon damit zugange waren, Krieg gegen die Ungläubigen zu führen, bevor sie die göttliche Sanktion dazu erhalten hatten.

22;58 - 59: Schöne Versorgung gibt es für die, welche für jihad sterben

Sure 22, Vers 58: Und jene, welche in Allahs Weg auswanderten und alsdann fielen oder starben, wahrlich, die wird Allah mit schöner Versorgung versorgen. Denn siehe, Allah, wahrlich, Er ist der beste Versorger.

Sure 22, Vers 59: Wahrlich, eingehen lassen wird Er sie in einem Eingang, der ihnen gefällt; und siehe, Allah ist wahrlich wissend und gütig.

Kämpfen war nicht nur göttlich sanktioniert, später wurde es auch befohlen, wie wir in folgenden Passagen lesen:

2;216: Vorgeschrieben ist euch der Kampf:

Sure 2, Vers 216: Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht.

8;1: Die Beute gehört Allah und dem Gesandten:

Sure 8, Vers 1: Sie werden dich über die Beute fragen. Sprich: „Die Beute gehört Allah und dem Gesandten." Darum fürchtet Allah und ordnet dies in Eintracht; und gehorchet Allah und Seinem Gesandten, so ihr gläubig seid.

8;38 - 39: Und kämpfet wider sie bis kein Bürgerkrieg mehr ist:

Sure 8, Vers 38: Sprich zu den Ungläubigen: „So sie abstehen, wird ihnen das Frühere verziehen; tun sie’s aber wieder, so ist schon die Strafe der Früheren dagewesen."

Sure 8, Vers 39: Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt. Stehen sie ab, siehe, so sieht Allah ihr Tun.

Al-Qurtubi erklärte betreffend diesem Vers, daß der Befehl darin besteht, die Ungläubigen zu bekämpfen, bis es keinen Unglauben mehr gibt auf der ganzen Welt. [18]

Ein solcher Vers zeigt deutlich, daß die muslimische Gemeinde ganz und gar keinen Anlaß für defensives Kämpfen hatte denn ihr Hauptziel war, den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten bis jeglicher Unglaube verschwunden ist. Dies ein klares Zeichen, daß die junge islamische Gemeinde keinerlei Absicht hegte, in Frieden mit anderen zu leben.

In diesem Licht gesehen kann man argumentieren, daß die Idee, solche Koranstellen wären für das defensive Kämpfen beabsichtigt reine Fabrikationen sind - entworfen um Fakten über die wahre Natur des Islam und seiner Ideologie von globaler Herrschaft und Dominanz zu manipulieren.

47;4: Muslime sollen die Nacken der Ungläubigen aufschlitzen und sie bändigen:

Sure 47, Vers 4: Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande. Und dann entweder Gnade hernach oder Loskauf, bis der Krieg seine Lasten niedergelegt hat. Solches! Und hätte Allah gewollt, wahrlich, Er hätte selber Rache an ihnen genommen; jedoch wollte Er die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden, nimmer leitet Er ihre Werke irre.

3;195: Denjenigen Muslimen welche für die Sache Allahs kämpfen, werden die Sünden vergeben und sie werden auf direktem Weg ins Paradies gelangen:

Sure 3, Vers 195: Und es antwortet ihnen der Herr: „Siehe, Ich lasse nicht verloren gehen das Werk des Wirkenden unter euch, sei es Mann oder Weib; die einen von euch sind von den andern. Und diejenigen, die da auswanderten und aus ihren Häusern vertrieben wurden und in Meinem Wege litten und kämpften und fielen – wahrlich, bedecken will Ich ihre Missetaten, und wahrlich, führen will Ich sie in Gärten, durcheilt von Bächen; Als Lohn von Allah; und Allah - bei Ihm ist der schönste Lohn. [19]

4;95 - 96: Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten, im Rang über die, welche daheim sitzen erhöht und verheißt ihnen hohen Lohn:

Sure 4, Vers 95: Und nicht sind diejenigen Gläubigen, welche daheim ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen, die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut. Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten, im Rang über die, welche daheim sitzen, erhöht. Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat Er vor den daheim Sitzenden hohen Lohn verheißen.

Sure 4, Vers 96: Rangstufen von Ihm und Vergebung und Barmherzigkeit; denn Allah ist nachsichtig und barmherzig.


Die offensive Kriegsphase

Vom Jahre 630 an waren Mohammed und seine Nachfolger eine starke Macht – ihre Gruppe war um ein vielfaches angewachsen. Darum begann er in dieser Phase, in seinen Predigten die wahre Absicht seiner Befehle zum jihad aufzudecken.

Aufgrund dieser neuen Anweisungen wurden aggressive und offensive jihad Operationen gegen die Ungläubigen - inklusive der Juden und der Christen sowie der Heiden - lanciert. Solcherart Befehle sind in den folgenden Koranstellen zu finden:

9;5: Tötet jene, welche den Islam nicht annehmen:

Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

Ibn Kathir bemerkte in seinem Kommentar, daß dieser Vers als der „Schwertvers“ bekannt sei, welcher alle anderen Verse, die mit Abkommen und Verträgen zwischen Muslimen und Ungläubigen zutun hatten abrogiere. [20]

9;19 - 22: jihad ist die höchste Form von gottgefälliger Verehrung:

Sure 9, Vers 19: Setzt ihr etwa das Tränken des Pilgers und den Besuch der heiligen Moscheen gleich dem, der da glaubt an Allah und den Jüngsten Tag, und der da eifert in Allahs Weg? Nicht sind sie gleich vor Allah; und Allah leitet nicht das sündige Volk.

Sure 9, Vers 20: Diejenigen, welche gläubig wurden und auswanderten und in Allahs Weg eiferten mit Gut und Blut, nahmen die höchste Stufe bei Allah ein. Und sie, sie sind die Glückseligen.

Sure 9, Vers 21: Es verheißt ihnen Ihr Herr Barmherzigkeit von Ihm und Wohlgefallen, und Gärten sind ihnen, in denen beständige Wonne.

Sure 9, Vers 22: Verweilen sollen sie in ihnen ewig und immerdar. Siehe, Allah, bei ihm ist gewaltiger Lohn.

9;28: Den Ungläubigen ist es nicht erlaubt, die heilige Moschee in Mekka zu betreten, weil sie als unrein betrachtet werden:

Sure 9, Vers 28: O ihr, die ihr glaubt, siehe, die Götzendiener sind unrein. Drum sollen sie sich nicht nach diesem ihrem Jahr der heiligen Moschee nähern. Und so ihr dadurch Armut befürchtet, so wird euch Allah sicherlich, so Er will, aus Seinem Überfluß versorgen; siehe, Allah ist wissend und weise.

9,29 - 31: Bekämpft nun auch die Juden und Christen, denn Allah verflucht sie:
Sure 9, Vers 29: Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und Sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.

Sure 9, Vers 30: Und es sprechen die Juden: „Uzair ist Allahs Sohn." Und es sprechen die Nazarener: „Der Messias ist Allahs Sohn." Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos!

Sure 9, Vers 31: Sie nehmen ihre Rabbinen und Mönche neben Allah und dem Messias, dem Sohn der Maria, zu Herren an, wo ihnen doch allein geboten ward, einem einzigen Gott zu dienen, außer dem es keinen Gott gibt. Preis Ihm (Er steht hoch) über dem, was sie neben ihn setzen.

Die chronologische Reihenfolge der Offenbarungen obiger jihad Passagen ist von großer Bedeutung. Die Verse aus der 9. Sure des Korans werden geschichtlich als die letzten Offenbarungen Mohammeds an seine Nachfolger angesehen.

Dies bedeutet, daß nun den Muslimen allüberall und immerfort befohlen wird, die Ungläubigen - inklusive der Juden und der Christen - zu bekämpfen bis der Islam als Nummer eins, als die einzige Religion weltweit dominiert.

Diese Befehle werden durch eine der gefährlichsten Lehren des Korans, die Doktrin der Abrogation, legitimiert.

Laut Koran kann Allah manchmal von Ihm ausgewählte Befehle oder Verse mit anderen, welche ebenbürtig oder besser sind, austauschen oder ersetzen:

Sure 2, Vers 106: Was wir auch an Versen aufheben oder in Vergessenheit bringen, Wir bringen bessere oder gleiche dafür. Weißt du nicht, daß Allah über alle Dinge Macht hat?

Anhand dieser Doktrin glauben viele muslimische Kommentatoren, daß der Schwertvers (9:5) im Alleingang die meisten vorausgehenden friedlichen Verse, welche von Abkommen und Verträgen mit Nicht-Muslimen handeln abrogiert oder ersetzt [21]

- inklusive denjenigen, welche Direktiven beinhalten, daß gegen die Ungläubigen keine Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen sind.

Aber trotz all diesen Tatsachen und Passagen zitieren viele heutige Muslime bewußt aus der frühen Phase des Korans und versuchen damit ihre Behauptung zu validieren, daß der Islam eine Friedensreligion sei. Solche liberalen Muslime ignorieren die offensiven jihad Kommandos, welche aus Medina kamen und die von orthodoxen oder fundamentalen Muslimen befolgt werden.


Das mohammedanische jihad Modell in den ahadith

sunnah und hadith

Mohammed wird im Koran als ein von den Muslimen nachzuahmendes Beispiel präsentiert. Dies kann im folgenden Vers nachgelesen werden:

Sure 33, Vers 21: Wahrlich, in dem Gesandten Allahs hattet ihr ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt.

Auf diesen Versen basierend wird den Muslimen auferlegt, den Fußstapfen des Propheten des Islam zu folgen um eine Hoffnung auf Erlösung aufrechtzuerhalten. Die folgende Auswahl aus der Textsammlung (ahadith) von Bukhari [22] dient als Textbeweis bezüglich Mohammeds eigener Emphase der Wichtigkeit des physischen jihad für die Muslime.

Bukhari V4 B52 N41 berichtet von Abdullah bin Masud: Ich fragte den Gesandten Allahs: „O Gesandter Allahs! Was ist die beste Tat?“ Er antwortete: „Fünf mal täglich zu den vorgegebenen Zeiten zu beten.“ Ich fragte weiter: „Was kommt danach in Güte?“ Er antwortete: „Gut und pflichtbewußt gegenüber seinen Eltern zu sein.“ Ich fragte wiederum: “Was kommt danach in Güte?“ Er antwortete: „Sich am jihad für die Sache Allahs zu beteiligen.“ Ich stellte ihm keine weiteren Fragen; hätte ich dies getan, so würde er mir mehr erzählt haben.

Bukhari V4 B52 N46 berichtet von Abu Huraira: Ich hörte den Propheten Allahs sagen: „Das Beispiel eines Mujahid (muslimischer Kämpfer) für die Sache Allahs – und Allah weiß am Besten, wer wirklich für Seine Sache kämpft - ist wie eine Person die ohne Unterbruch fastet und betet. Allah verbürgt sich dafür, daß Er diesen Mujahid (der in Seiner Sache kämpft) im Paradies empfangen wird, wenn er getötet wird, andernfalls will Er ihn sicher nach Hause bringen mit Belohnung und Kriegsbeute.“

Bukhari V4 B52 N50 berichtet von Anas bin Malik: Der Prophet sagte: „Eine einzige Anstrengung für die Sache Allahs zu kämpfen ist besser als die ganze Welt und alles was in ihr ist.“

Bukhari V2 B52 N53 berichtet von Anas bin Malik: Der Prophet sagte: "Niemand welcher gestorben ist und im Jenseits Gutes von Allah erfahren hat würde es wünschen wieder zurückzukommen auf diese Welt, auch wenn ihm die ganze Welt gegeben würde und alles, was darin enthalten ist. Nur der Märtyrer, welcher versteht, daß das Martyrium das Höchste ist, würde zurückkommen wollen in diese Welt um wiederum getötet zu werden für Allah und Seine Sache." …..

Bukhari V4 B52 N66 berichtet von Abu Abs: Der Prophet Allahs sagte: "Jeder, dessen Füße für die Sache Allahs mit Staub bedeckt werden wird vom Fegefeuer unberührt bleiben."

Bukhari V4 B52 N73 berichtet von Abdullah bin Abi Aufa: Der Prophet Allahs sagte: „Wisset, daß das Paradies unter dem Schatten der Schwerter liegt."

Bukhari V4 B52 N269 berichtet von Jabir bin 'Abdullah: Der Prophet sagte: „Krieg ist Täuschung“

Falls die vorherigen Lehren Mohammeds nicht als Warnung bezüglich der Wichtigkeit des jihad gegenüber einem muslimischen Nachfolger dienen können, so sollte doch der folgende hadith eine solche Mahnung darstellen.

Im Bemühen, die Wichtigkeit des jihad und dessen himmlischen Belohnungen gegenüber seinen Getreuen zu betonen, lehrte Mohammed darin, daß sogar frischen Islamkonvertiten überfließende himmlische Belohnungen zuteil würden, falls sie für die Sache Allahs kämpfen und sterben, unmittelbar nachdem sie konvertiert sind.

Bukhari V4 B52 N63 berichtet von Al-Bara: Ein Mann, dessen Gesicht hinter einer eisernen Maske verborgen war (d.h. ein Krieger) kam zum Propheten und sagte: O Prophet Allahs! soll ich zuerst kämpfen oder zuerst den Islam annehmen?" Der Prophet antwortete: „Tritt erst dem Islam bei und kämpfe danach." Also nahm er den Islam an und wurde im Kampf zum Märtyrer. Der Prophet Allahs sagte: „Nur wenig Arbeit und eine große Belohnung."

Trotz diesem Rummel um himmlischen Lohn, welcher Mohammed einsetzte um seine Nachfolger zum Kämpfen und Sterben für die Sache Allahs anzustacheln - wenn es sich um seine eigene Beteiligung im Kampf handelte, scheint er es in Tat und Wahrheit bevorzugt zu haben, „dahinten zu bleiben“, währenddessen er das Leben seiner Getreuen opferte. Der folgende hadith skizziert eine derartige Szene:

Bukhari V4 B52 N54 berichtet von Abu Huraira: Der Prophet sagte: "Bei Ihm, in wessen Händen mein Leben ruht! Wäre es nicht wegen einigen unter den Gläubigen, welche es nicht ertragen, hinter mir zurückgelassen zu werden …. würde ich bestimmt niemals hinter einer Kampfeinheit zurückbleiben, welche in Allahs Namen ausgezogen ist. Bei Ihm, in wessen Händen mein Leben ruht! Ich würde nichts lieber wollen, als ein Märtyrer für Allahs Sache zu sein um dann zu auferstehen und dann ein Märtyrer zu sein und dann wiederum zu auferstehen und dann ein Märtyrer zu sein und dann wiederum zu auferstehen und dann ein Märtyrer zu sein."

Zudem benützte Mohammed die Juden als einen weiteren Trick um seine Nachfolger zu ermutigen, seine Feinde zu bekämpfen. Er prophezeite seinen Männern, wie wir im folgenden hadith lesen können, daß die Endzeit nicht beginnen würde bis die Muslime alle Juden ausgerottet hätten.

Bukhari V4 B52 N177, berichtet von Abu Huraira: Der Prophet Allahs sagte: "Das jüngste Gericht wird nicht stattfinden, bis ihr mit den Juden gekämpft habt, und jeder Stein, hinter welchem sich ein Jude verbirgt wird sagen: „Oh Muslim! Es verbirgt sich ein Jude hinter mir, also töte ihn."

Diese Erklärung des Propheten des Islam sollte ein besseres Verständnis in den westlichen Nationen dafür wecken, warum die Muslime derart haßerfüllt gegen die Juden sind und warum sich erstere danach sehnen, letztere zu bekämpfen und zu vernichten.



Das Versklaven und Vergewaltigen von Frauen im Namen des jihad

Der Koran erlaubt den muslimischen Männern, ihre weiblichen Kriegesgefangenen als Sklaven-Konkubinen zu nehmen, auch wenn letztere verheiratet sind: dies ist per definitionem Vergewaltigung. Folgender Koranvers dient als Textbeweis für eine solche Handlung:

Sure 4, Vers 24: Und verboten sind euch die ehrbaren Ehefrauen, außer was ihr an Ehefrauen als Sklavinnen besitzt. [23] Dies ist euch von Gott vorgeschrieben ...
(Übersetzung nach R. Paret)

Der folgende hadith stellt klar fest, daß Mohammed und seine Nachfolger diese Regel befolgten:

Muslim B008 N3371: Abu Sirma sagte zu Abu Sa'id al Khadri: „0 Abu Sa'id, hast du den Gesandten Allahs gehört, wie er von al-'azl gesprochen hat?“ Dieser gab zur Antwort: „Ja“, und fügte dazu: „Wir waren auf einem Kriegszug gegen die Banu Mostaliq unterwegs und nahmen einige ausgezeichnete Araberinnen gefangen. Wir begehrten sie, denn wir litten unter der Abwesenheit unserer Ehefrauen. Da wir für erstere jedoch auch Lösegeld bekommen wollten, entschieden wir uns, mit ihnen zwar Geschlechtsverkehr zu haben, jedoch Koitus Interruptus (’azl; das Zurückziehen des männlichen Gliedes vor dem Samenerguß um Empfängnis zu verhüten) zu praktizieren. Dann sagten wir uns, wir machen hier etwas während der Gesandte Allahs unter uns weilt; warum fragen wir nicht einfach ihn um Rat? “ Also taten wir dies und er antwortete: „Es kommt nicht drauf an, ob ihr ’azl anwendet oder nicht denn jede Seele, welche bis zum Tag des Jüngsten Gerichts geboren werden soll, wird geboren werden.“ [24]


Abschließende Gedanken – Wie betrachten radikale muslimische Kleriker den jihad


Es ist wichtig zu betonen, daß trotz all der oben angeführten klaren und zwingenden Beweise manche Muslime noch immer versuchen werden, die Diskussion über jihad in die Irre zu leiten indem sie Passagen aus dem Koran zitieren, welche Frieden und Religionsfreiheit beinhalten. Dementsprechend enthüllen diese Muslime nicht, daß diese Stellen abrogiert wurden und damit nicht mehr länger anwendbar sind.

Shaykh Abdul-Aziz Ibn Baaz, der verstorbene Großmufti [25] Saudi Arabiens - einer der einflußreichsten islamischen Kleriker unserer Zeit - wurde bezüglich der oben genannten Passagen befragt. Er wies darauf hin, daß solche Stellen durch den „Schwertvers“ in der 9. Sure des Korans ersetzt worden sind.

Der folgende Auszug stammt verbatim aus einer Sammlung religiöser fatwas (Entscheidungen/rechtliche Gutachten) von Ibn Baaz [26] als Antwort auf Fragen von Muslimen.

Fatwa Nr. 34770 von Ibn Baaz auf der Internetseite Islam QA

zur Frage, ob die Annahme des Islam freiwillig ist oder nicht

Frage: Manche meiner Freunde sagen, daß wenn jemand nicht Muslim werden will, dies seine eigene Wahl sei und er nicht gezwungen werden soll, dem Islam beizutreten. Sie zitieren dabei als Beweisführung die Verse, in welchen Allah sagt:

Sure 10, Vers 99: Und wenn Dein Herr gewollt hätte, so würden alle auf der Erde insgesamt gläubig werden. Willst du etwas die Leute zwingen, gläubig zu werden?

Sure 2, Vers 256: Es sei kein Zwang im Glauben. Klar ist nunmehr unterschieden das Recht vom Irrtum; und wer den Tagut verleugnet, und an Allah glaubt, der hält sich an der stärksten Handhabe, in der kein Spalt ist; und Allah ist hörend und wissend.

Antwort: Allah sei gelobt.

Die Schriftgelehrten erklären, daß es sich in diesen zwei und anderen ähnlichen Versen um diejenigen Menschen handelt, von welchen giziya (Schutzgeldsteuer) abgenommen werden kann, wie z. B. von den Juden, Christen und Zoroastriern. Sie sollten nicht gezwungen werden (den islamischen Glauben anzunehmen); es sollte ihnen vielmehr die Wahl zwischen Konversion oder Entrichtung des Schutzgeldes gegeben werden.

Andere Gelehrte sagen, daß diese Verse am Anfang zutrafen, daß sie aber später durch Allahs Befehl zu kämpfen und jihad zu führen abrogiert worden sind. Wer auch immer sich weigert dem Islam beizutreten, sollte bekämpft werden – falls die Muslime dazu in der Lage sind – bis sie entweder konvertieren oder die Schutzgeldsteuer entrichten (falls sie zu der oben genannten Kategorie gehören). Diejenigen kafir [27], welche nicht zu dieser Gruppe gehören sollten gezwungen werden dem Islam beizutreten, denn dies wird sie glücklich machen sowie zu ihrer Errettung im Diesseits und im Jenseits führen.

Eine Person zu verpflichten sich der Wahrheit anzuhaften, in welcher sich Führung und Glücklichkeit befindet ist besser für ihn als Lüge. Genauso wie eine Person gezwungen werden kann, seine Pflicht, welche er anderen schuldet, zu erfüllen – auch wenn dies durch Inhaftierung oder Schläge geschieht – so ist der Zwang, die kafir an Allah glauben zu machen wichtiger und wesentlicher, denn dies wird zu ihrem Glück in dieser Welt und im Jenseits führen. Dies gilt für diejenigen, welche nicht Schriftbesitzer wie die Juden, Christen oder Zoroastrier sind, denn der Islam besagt, daß diesen drei Gruppen die Wahl gegeben werden kann den Islam anzunehmen oder die Schutzgeldsteuer zu entrichten (und damit unterworfen zu sein).

Manche Gelehrte wiederum meinen, daß anderen Gruppen ebenfalls die Wahl zwischen dem Islam und der Schutzgeldsteuerentrichtung gegeben werden kann. Die korrekteste Sichtweise ist jedoch, daß keinen anderen die Wahl gegeben werden darf, daß die drei oben genannten Gruppen die einzigen sind, welchen diese Wahl erlaubt wird. Der Prophet bekämpfte nämlich die kafir auf der arabischen Halbinsel und er akzeptierte lediglich, daß sie Muslime wurden. Allah sagt:

Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

Allah sagte nicht; „Falls sie die Schutzgeldsteuer entrichten.“ Die Juden, Christen und Zoroastrier werden vielmehr angehalten, den Islam anzunehmen. (Erst) wenn sie sich weigern sollen sie gezwungen, werden, die Steuer zu bezahlen. Wenn sie auch dies verweigern, müssen sie bekämpft werden – wenn die Muslime dazu in der Lage sind. Allah sagt:

Sure 9, Vers 29: Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.

Es wurde bewiesen, daß der Prophet giziya von den Zoroastriern erhalten hat. Es ist jedoch nicht erwiesen, ob der Prophet oder seine Gefährten von irgend jemand außer den drei oben erwähnten Gruppen giziya erhalten hätten.

Das Grundprinzip dazu liefern folgende Worte Allahs:

Sure 8, Vers 39: Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt. Stehen sie ab, siehe, so sieht Allah ihr Tun.“

... bis alles an Allah glaubt.

Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

Dieser Vers ist als „Schwertvers“ bekannt. Diese und andere ähnliche Verse abrogieren diejenigen welche besagen, daß es keinen Zwang gäbe, den Islam anzunehmen.

Und Allah ist die Kraftquelle.


Schlußfolgerung


Im Lichte der dogmatischen Fakten, welche ich oben dargelegt habe, ist es doch mehr als deutlich, daß - eingedenk der Tatsache, daß der Blickwinkel nicht aller Muslime betreffend den gewalttätigen Lehren des Islam gleichgeschaltet ist - letztere eine Religion umreißen, welche systemimmanent gewalttätig ist und somit Gewalt unterstützt. Wenn also der jihad sowohl für muslimische als auch nicht-muslimische Gesellschaften von Belang ist, ist es zwingend, daß wir die islamischen Quellenmaterialien untersuchen sowie auch deren Exegesen der frühen muslimischen Kommentatoren.

Unsere Untersuchungen haben gezeigt, daß die Mehrheit der koranischen Texte den jihad klar als physische Kriegsführung identifiziert sowie als Allahs Weg, den Islam weltweit zu etablieren. Solcherart Passagen brauchen wohl kaum eine metaphorische Interpretation. Gleichermaßen wird aus der Lektüre der ahadith und der Biographie Mohammeds (Sirat Rasul Allah) ersichtlich, daß die muslimische Urgemeinde glaubte, die koranischen Texte seien wörtlich zu verstehen.

Es ist also klipp und klar, daß seit Mohammeds Lebenszeit der jihad als physische Kriegsführung zur Unterstützung der islamischen Botschaft eine Realität für die • umma gewesen ist, auch wenn mache muslimischen Exponenten dies verworfen haben oder nicht in der Lage waren, die jihad-Aktion durchzuführen. Nun überrascht es uns nicht, wenn die sogenannten Terroristen - besser als Fundamentalisten bekannt - sich auf diese Quellenmaterialien und deren Lehren berufen um ihre gewalttätigen Akte gegenüber anderen Menschen zu rechtfertigen, wie das beim Attentat des 11. September der Fall war.

Wie steht es nun mit der muslimischen Behauptung, daß der Islam eine Friedensreligion und in Harmonie mit anderen Religionen sei sowie Gewalt verurteile? Zweifellos kann der Islam für Muslime Friede in seinem traditionellen islamischen Sinn bedeuten. [28]

Der Islam als Religion hat für die Götzendiener niemals Friede bedeutet außer sie kehrten der Götzendienerei den Rücken und traten dem Islam bei. Auch hat der Islam für die Schriftbesitzer niemals Friede bedeutet außer sie haben sich dem islamo-politischen Herrschaftszustand unterworfen welcher ihnen die scharia Gesetzgebung zwangsauferlegt.

Folglich ist es die Pflicht der islamischen Gemeinde, den Charakter des islamischen Friedens zu definieren und wie der Islam religiöse Harmonie mit anderen Religionen fördert. Wenn also jihad nicht gleich „Heiliger Krieg“ ist so laß uns die Muslime erklären, was er denn anderes bedeutet im Lichte obiger Analysen der koranischen Texte und der ahadith.

Empfehlenswerte Lektüre:






[1] Hadith is the collection of the prophet’s sayings and teachings. Some Muslim scholars consider them to be divinely inspired and at par with the Quran.

[2] Sunnah (???, plural ??? sunan, Arabic; "habit", "custom" or "usual practice") refers in Muslim usage to the example of the sayings and living habits of Muhammad, the last prophet of Islam and his companions as recorded in a hadith. The sunnah of Muhammad includes his specific words, habits, practices, and silent approvals: it is significant because it addresses ways of life dealing with friends, family and government. Recording sunnah was an Arabian tradition and, once people converted to Islam, they brought this custom to their religion. The sunnah is consulted after referring to the Qur'an, if the issue is not addressed there. The term "Sunni" denotes those who claim to practice these usages. In Shi'a Islam the term includes the deeds and sayings of the twelve Imams who Shi'a Muslims believe were chosen to lead the Muslim community (Ummah). The Quran commands Muslims to follow the prophet’s example and promised additional reward and good deeds for those who do so.


[3] Alfred Guillaume, The Life of Muhammad, A Translation of Ishaq’s Sirat Rasul Allah (London: Oxford University Press, 1955).

[4] Rev. Richard Bailey, The Teaching Of Islam from Its Primary Sources – the Quran and Hadith. Cited 27 September 2010.


[5] Jaame’a Al Bayaan fi Tafseer Al Qur’an



[6] According to Q. 9:29-30, both Christians and Jews are included in this category as we read “Fight against such of those who have been given the Scripture as believe not in Allah nor the Last Day, and forbid not that which Allah hath forbidden by His messenger, and follow not the Religion of Truth, until they pay the tribute readily, being brought low. (29) And the Jews say: Ezra is the son of Allah, and the Christians say: The Messiah is the son of Allah. That is their saying with their mouths. They imitate the saying of those who disbelieved of old. Allah (Himself) fighteth against them. How perverse are they! They have taken as lords beside Allah their rabbis and their monks and the Messiah son of Mary, when they were bidden to worship only One God. There is no god save Him. Be He glorified from all that they ascribe as partner (unto Him)!”

[7] Source:


[8] One must feel puzzled as to why a monotheistic community, who claimed that the very purpose of their existence was to denounce the worship of idols, would feel oppressed when denied to worship in a place filled with idols. It would have made more sense to consider oppression against the new Muslim community if Quraish would have prevented Muhammad from leaving that area to worship his god away from the presence of idols (as Moses did).

[9] Once again, if the Quraish truly wanted to inflict any harm against Muhammad, they would have done so easily since Abu Talib was not of a high status in Mecca compared to some of the other uncles of Muhammad. Therefore, the departure from Mecca can be perceived as a military tactic by Muhammad to allow his troops the time to raise funding and support in preparation of future campaigns.

[10] Medina is the name of the town where Muhammad is buried and where the 2nd Holy Mosque of Islam exists. It is located 200 miles north of Mecca. It used to be called “Yathrib” but later the name was changed to the “City of the Prophet” or “The City of Light” from which the name “Medina” came about which is Arabic for “City”.

[11] Once again we ask, how can a prophet of God allow for such pagan practices to be conducted by his followers?

[12] Muhammad’s attacks against these caravans would have been calculated to force the people of Quraish to rush to the rescue of these caravans, since most of their investments were riding on these caravans. Losing these caravans to Muhammad would have been financially devastating to them.

[13] Hijra: the Islamic calendar is based on the event of the Hijra as the turning point, being foundational to the development of the community and power of Islam.

[14] For more on the background of this passage see Al-Tabari commentary:



[15] The self-defense was actually the result of Muslims attacking the pagans in the first place under the precept of striving for the cause of God, and in turn, the pagans attacking them back. Yet the language of the Quran gives the false impression that the Muslims were the victims.
For more on this see:



[16] It is important to note that “war” in this passage has a spiritual meaning as well as a physical one. In other word, the Muslims in this passage are claimed to have been persecuted spiritually by the virtue of their denial of worship at the Ka’bah in Mecca, hence they are justified to fight.
[17] Source:



[18] Source:



[19] This verse is one of many Quranic references which serve as a proof text to the doctrine of forgiveness of sin via Jihad (cf. Q 3:152; Q 3:157; Q 3:169-171; Q 22:58; Q 47:6-15).

[20] Source:


[21] Abrogation - The concept or doctrine of “abrogation” in the Quran is that Allah chose to reveal ayat (singular ayah – means a sign or miracle, commonly known as verse in the Quran) that supersede earlier ayat in the same Quran. The central ayah that deals with abrogation is Surah 2:106: “None of Our revelations do We abrogate or cause to be forgotten, but We substitute something better or similar: Knowest thou not that Allah Hath power over all things”. For more on this,See: http://answering-islam.org/Authors/Farooq_Ibrahim/abrogation.htm


[22] Unless otherwise noted, all hadith traditions referenced in this article are based on the Collection of Hadith according to Sahih Bukhari

[23] Bold emphasis ours

[24] Sahih Muslim, Book 008, Number 3371

[25] Grand Mufti is the title of the highest Islamic authority, comparable to the High Priest of the OT.

[27] Kuffaar is the Arabic plural term for infidels

[28] Muslims in general try to promote, and often out of ignorance, that the meaning of the word “Islam” is “Peace” even though Islam means “Submission”. This is done simply because the word “Peace” [Salam (in Arabic)] shares the same root with the word “Islam” although completely different in meaning. This false propagation is caused by the fact that not many know the Arabic language or its nuances, hence, allowing Muslim scholars to promote such falsehood.

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