Hassan Rohani, seit dem 3. August 2013 Präsident der Islamischen Republik Iran, wird vom naiven Europa als ein neuer Hoffnungsschimmer am düsteren Horizont des Nahen Ostens gesehen. Dieses Bild bekommt immer deutlichere Risse.
HaOlam berichtet:
Unter Herrn Rohani, dem viel gelobten angeblichen Reformer, wird im Iran so viel hingerichtet wie seit langem nicht mehr. Über 70 Exekutionen fanden alleine im Januar diesen Jahres statt. Und erst kürzlich wurde der Dichter Hashem Shaabani gehängt. Sein Verbrechen? Er habe “Krieg gegen Gott geführt”.
Die Chronologie der Ereignisse laut Wikipedia:
Am 7. Juli 2012 verurteilte ein sogenanntes Revolutionsgericht Shaabani und die vier anderen im Februar 2011 Verhafteten zum Tode. Begründet wurde das Urteil mit Muharaba (dt. „Feindschaft gegen Gott und seinen Propheten“), Mofsed fil-arz (dt. „Korruption auf Erden“) sowie angeblichen Aktivitäten gegen die nationale Sicherheit und Verbreitung von Propaganda gegen die Islamische Republik. Amnesty International sowie der deutsche wie der internationale P.E.N. bezeichneten die Geständnisse von Shaabani und Rashedi als eine Verletzung internationaler Standards eines fairen Gerichtsprozesses.
Menschenrechtsgruppen wie Amnesty International und der internationale Schriftstellerverband P.E.N. verurteilten das Verfahren und die Hinrichtung. Die Geständnisse vom 11. Juli 2012 wurden laut Human Rights Watch unter Folter erzielt.
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