Bei einem Angriff auf ein Dorf im Norden Nigerias wurden mindestens 52 Menschen getötet. Einige Quellen sprechen von bis zu 100 Toten. Mehr als 50 bewaffnete Männer hatten das Dorf mit nur einem Ziel gestürmt – die dort lebenden Christen zu schlachten. Kirchen wurden angegriffen und junge Christen aus ihren Autos und von Motorrädern gezerrt und getötet. Mehr als 300 Häuser wurden einfach gesprengt.
Überall in der Stadt lagen Leichen, einige wurden in Brunnen geworfen, wo die toten Körper nun das Wasser vergiften. Es sei das Schlimmste gewesen, das er je gesehen habe, berichtet ein Augenzeuge. Ein Sprecher des örtlichen Krankenhauses bestätigte allein für dieses Leichenschauhaus 40 Tote und 72 Schwerverletzte. Für das Massaker verantwortlich zeichnet die islamische Boko Haram-Gruppe, die diese Region seit mehr als vier Jahren terrorisiert. Sie töten alle, die sich nicht zum Islam bekennen, vorzugsweise Christen und diese dann auch besonders grausam.
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