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Boko Haram und der schwarze Balkan

Die Entführung der 276 hauptsächlich christlichen Mädchen im Nordosten Nigerias hat die Welt in einen Schock versetzt. Diese grausame Tat wird das Land wahrscheinlich entlang seiner religiösen und geographischen Verwerfungslinien noch weiter teilen und das Risiko eines regionalen Flächenbrandes steigt.

Voice of Russia berichtet, dass Nigeria schon seit seiner Unabhängigkeit ein künstlicher aber zerbrechlicher Staat gewesen sei, und dass durch die Unterstützung des Terrors durch den Westen im Kosovo, Libyen und in Syrien, Boko Haram erst möglich wurde.

Die wahre Absicht des Westens sei die Sicherung der enormen Energievorräte und nicht der Kampf gegen den Terror.

Außerdem gehe es um die Absicherung einer Gaspipeline nach Europa und einem Schlag gegen China. Wenn diese Pläne scheitern, dann werde Boko Haram eingesetzt, um in dieser Region ein Black Balkan Szenario einzuläuten.

Die Karriere von Boko Haram begann im Jahr 2009 und erst nach vier Jahren und 3000 Toten kam es auf die Terrorliste des amerikanischen Außenministeriums. Boko Haram ist eine tickende Zeitbombe, die vom Westen bewaffnet, trainiert und entfesselt werden kann, um nationale Regierungen zu destabilisieren und letztlich zu stürzen.

Wenn sich Nigeria dazu entschließen würde ein Angebot Chinas anzunehmen und sich vom Westen abzukoppeln, dann könnte dieses Szenario ähnlich wie im Kosovo, in Libyen in Syrien und in Mali eintreten.

Durch die Tolerierung Boko Harams hat der Westen ein Monster erschaffen, das enorme regionale Auswirkungen hat. Drei sog. 'Failed states' treffen im Nordosten Nigerias zusammen: Niger, Tschad und Kamerun.

Von dort kann Boko Haram Anhänger rekrutieren, weil es sich um unzufriedene und verarmte Menschen handelt, um so eine transnationale Krise zwischen den Ländern zu entfachen.

                           Boko Haram schlachtet Christen

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