Max Weber (1864-1920), war einer der Begründer der Soziologie inDeutschland. Auch wenn er sich mit dem Islam eher am Rande beschäftigt hat, besaß er doch umfangreiches Wissen über dessen Eigenarten und Wirkungsweisen.
In „Wirtschaft und Gesellschaft“ schreibt Weber (S. 68):
Das ursprüngliche religiös gebotene Bekehrungsinteresse des Islam fand seine Schranken an dem Interesse der erobernden Kriegerschicht: dass eine nicht islamische und daher minderberechtigte Bevölkerung dabliebe, welcher die für den Unterhalt der vollberechtigten Gläubigen erforderlichen Abgaben und Lasten auferlegt werden konnten – ein Sachverhalt, welcher den Typus abgibt für sehr viele ähnliche Erscheinungen.
In diesem kurzen und gedrängten Text sind etliche wichtige Aussagen über den Islam zusammengefasst:
1. Im Islam gibt es ein religiös gebotenes Bekehrungsinteresse.
Dieses hält – im Gegensatz zum Christentum – auch heute noch unvermindert an. Und zwar angefangen mit der (relativ) harmlosen Variante der „Lies“-Aktion (Verteilen von Koranen in Deutschland) und endend beim „Islamischen Staat“, der sein erfolgreiches Ausrotten der „Ungläubigen“ mit abgeschnittenen Köpfen schmückt.
2. Es gab und gibt eine erobernde Kriegerschicht.
Der Islam wurde und wird kriegerisch verbreitet. Dies war 732 so, als die Araber von Karl Martell in Frankreich aufgehalten wurden, es war so 1683, als der polnische König Jan Sobieski III die Niederlage von Wien gegen die Türken verhinderte. Heute zeigt sich an der „Kriegerschicht“ im „Islamischen Staat“, wie dieser Kult Menschen zu Teufeln degenerieren lässt:
3. Der Islam unterscheidet zwischen einer „nicht islamischen und daher minderberechtigten Bevölkerung“ und „vollberechtigten Gläubigen“.
Die Abgaben und Lasten, die für den Unterhalt der letzteren notwendig sind, müssen den Minderwertigen auferlegt werden. Das bedeutet aber:
4. Das ursprüngliche religiös gebotene Bekehrungsinteresse fand Schranken, nicht alle Ungläubigen durften bekehrt werden.
Denn dann wäre niemand mehr übrig geblieben, dem man (als Minderwertigem) die Lasten für den Unterhalt der schmarotzenden Herrenmenschen hätte auferlegen können. Hier nun zeigen die Verrohten des Islamischen Staates von heute, dass sie weniger Verstand haben als ihre Vorgänger im Mittelalter. Indem man heute alle Christen und Jesiden vor die Wahl stellte, zwangsbekehrt oder massakriert zu werden (wenn man sie nicht einfach aus Lust an der Grausamkeit folterte und tötete), hat man niemanden übrig behalten, den man ausbeuten und für sich arbeiten lassen kann.
Das müssen die Gläubigen nun allein tun und auf Know-How und Arbeitskraft ihrer früheren Mitbürger verzichten. Diejenigen, die geblieben sind, werden mit den abstrusen Vorgaben von Steinzeitislamisten klarkommen und wirtschaften müssen. Sie können die absehbare Mangelwirtschaft nicht dauerhaft kompensieren durch die einmalige Beschlagnahme von Besitz der Abgeschlachteten. Die Toten können nicht weiter ausgebeutet werden. Nach der menschlichen wird die wirtschaftliche Tragödie den „Islamischen Staat“ zur vollkommenen Hölle machen.
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