Die unfassbaren Grausamkeiten im Islamischen Staat Irak-Syrien haben einige Bewegung in die bisher beim Thema Islam weitestgehend starre Medienlandschaft gebracht. Auf einmal wird darüber geschrieben, dass sich Moslems immer wieder auf den Koran berufen, wenn sie töten/köpfen/kreuzigen. Im gedruckten Münchner Merkur stand am vergangenen Montag ein ausführlicher Artikel über die Frage, was der Koran denn nun rechtfertige und was nicht. Das Oberbayerische Volksblatt, das wie der Merkur zum Münchner Zeitungsverlag gehört, hat den Artikel online gestellt. Dort sind Fakten über den Koran zu lesen, die die Mainstream-Presse ihren Lesern bisher weitestgehend vorenthielt.
Seit Jahren morden IS-Terroristen im Irak und in Syrien. In ihrem Kalifat gelten Gesetze, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind. Gerechtfertigt werden die Massentötungen, Enthauptungen und Verstümmelungen mit Hinweisen auf den Koran – und der lässt Spielraum für Interpretationen. (..)
Der türkische Schriftsteller Zafer Senocak spricht für viele, wenn er behauptet: „Auch wenn es die meisten Muslime nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Und er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Korans leben und handeln.“
In der Tat heißt es dort: „Aufgepasst, ihr Ungläubigen, ihr werdet im Diesseits und Jenseits bestraft“ und „Tötet für eure Religion und kämpft gegen die Ungläubigen und vertreibt die Ungläubigen.“ Als juristische Begründung für den Dschihad, den „heiligen Krieg“, dient Islamisten und Fundamentalisten bevorzugt der „Schwertvers“ aus der 9. Sure des Korans: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf.“ Es sei denn, sie bekehren sich, verrichten das Gebet und geben die Almosensteuer. Mit anderen Worten: Sie dürfen ihrer Wege ziehen, wenn sie sich unterwerfen.
Dass man so etwas in einer Münchner Tageszeitung lesen kann, ist nur der großen Empörung über die barbarischen Zustände im Islamischen Staat zu verdanken. Ansonsten hätte man diese unbequemen Fakten sicher in der Schublade gelassen, um das “harmonische Zusammenleben” mit den Moslems und den “öffentlichen Frieden” nicht zu gefährden. Aber nun kann man aufgrund der Horror-Nachrichten, die uns täglich aus dem real existierenden Islam erreichen, nicht mehr voller Toleranz und Kultursensibilität wegsehen. Jetzt müssen auch ansonsten politisch hochkorrekte Zeitungen so langsam mit der Wahrheit herausrücken, sonst laufen sie Gefahr, massenhaft Leser zu verlieren, die sich nicht mehr täuschen und belügen lassen wollen.
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